Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für die Darmkrebsvorsorgeuntersuchung ab dem 50. Lebensjahr. Dazu gehört die Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese), eine allgemeine körperliche Untersuchung einschließlich einer digital-rektalen Untersuchung (Untersuchung des Enddarms mit dem Finger) und ein Test auf verstecktes Blut im Stuhl. Ab dem 55. Lebensjahr ist eine Vorsorgedarmspiegelung einmal in 10 Jahren möglich.
Ein neues Verfahren zum frühen Nachweis von Polypen und Darmtumoren ist die Bestimmung des Biomarkers Tumor M2-PK im Stuhl. Die Feststellung dieses Schlüsselenzyms wird als IGeL-Leistung angeboten.